Nach Einreichen der Fördermittelanträge an die Stadt München und den Bayerischen Landessportverband (BLSV) sowie des Bauantrags an die Lokalbaukommission der Stadt München im Dezember mahlen nun die Mühlen der Verwaltung. Den Fördermittelantrag an die Stadt München wird der Stadtrat leider erst in seiner Junisitzung entscheiden. Bis dahin hoffen wir, auch einen positiven Bescheid vom BLSV zu erhalten. Für unseren Bauantrag wurde uns selbiges bereits signalisiert, allerdings kann ein schriftlicher Bescheid nicht vor Juni zugesichert werden.
Für unser Projekt heißt das, dass – eine zweimonatige Planungs- und Ausschreibungsperiode vorausgesetzt – der Bau erst im August, realistisch sogar erst im September beginnen könnte. Für die Bauarbeiten muss nach Auskunft unsres Planers, Ralph Matzke von der Firma Grünplan, ein Zeitraum von 5 – 6 Monaten angesetzt werden. Das würde bedeuten, dass der Kunstrasen erst in der Frostperiode verlegt werden könnte. Dies wird sowohl von unserem Planer als auch von der Vereinsleitung als sehr kritisch betrachtet.
Deshalb haben wir uns – Vorstand und Projektleitung – schweren Herzens entschieden, den Baubeginn für März 2024 anzusetzen, so dass der Kunstrasen für die Saison 2024/25 zur Verfügung stehen wird. Wir wissen, dass Ihr alle auf unseren neuen Platz wartet und auch schon durch den Sonderbeitrag in Vorleistung getreten seid. Wir können nur weiterhin um Eure Geduld bitten, momentan liegen die Dinge nicht in unserer Hand.
Was das Finanzielle betrifft, so ist vielleicht noch erwähnenswert, dass uns die Stadt München gebeten hat, einen Kostenpuffer von 12,5 % der Gesamtkosten einzuplanen. Dies bedeutet eine Erhöhung der Kosten des Projekts auf 1,74 Millionen Euro und des durch den Verein aufzubringenden Eigenanteils auf 174.000 Euro. Wir sind optimistisch, dass wir diesen Betrag durch Rücklagen und Kreditaufnahme aufbringen können. Natürlich sind uns Spenden nach wie vor mehr als willkommen, weil sie uns erlauben, die Kreditbelastung für den Verein zu reduzieren.
In diesem Zusammenhang sei noch die großzügige Unterstützung durch den Bezirksausschuss Berg am Laim erwähnt, der einen Teil unserer Investitionen für die Pflege und Ertüchtigung der Rasenplätze übernommen hat, so dass wir mehr als 30.000 Euro an zusätzlichen Rücklagen für den Kunstrasen bilden konnten.